Königssee

Der Königssee zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen aus der ganzen Welt an. Er ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten dieses Seengebiets. In smaragdfarbenem Wasser spiegeln sich felsige Berge und die leuchtende Sonne, der blaue Himmel und märchenhafte Bäume, stolze Vögel und weiße Wasserfälle. Der Königssee, dessen Form von Süden nach Norden gestreckt ist, ist ein See im Südosten Bayerns, gelegen im Gebiet Berchtesgaden neben hohen Bergen, wie zum Beispiel dem Watzmann (dritthöchster Berg Deutschlands).

Der Königssee ist mit einer Tiefe von etwa 190 m der tiefste See Deutschlands. Er ist 7,2 km lang und 1,23 km breit. Der See befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Schönau am Königssee innerhalb des Nationalparks Berchtesgaden. In den See mündet Wasser des im Südosten des Königssees gelegenen Obersees. Der Königssee ist der sauberste See in Deutschland.

Königsee

Königsee

Zur Fortbewegung auf dem See sind seit 1909 nur Fahrzeuge mit Elektromotoren sowie mit Ruder- oder Pedalantrieb zugelassen. Die Lage des Sees inmitten hoher Berge erzeugt ein Echo, das vom Ton her rein und deutlich ist. Der Tradition nach ist es üblich, während einer Exkursion durch das Wasser anzuhalten und das Horn zu blasen, um das sich vielfach wiederholende klare Echo zu demonstrieren; dieses Echo wird auch als "königliche Serenade" bezeichnet.

Sie können eine Spazierfahrt durch den See entweder nur bis zur Halbinsel Hirschau am Westufer des Königssees machen, wo sich eine katholische Wallfahrtskirche, die Kirche St. Bartholomä am Königssee, befindet, oder weiterfahren bis zur Anlegestelle Salet, von wo aus Sie einen Spaziergang zum nächsten See – dem Obersee – oder zu einem Wasserfall mit einer Höhe von 400 m machen können.

Auch Bootsfahrten im Mondschein über den Königssee bieten einen besonderen Reiz. Diese als "Königs-Serenade" bezeichnete Bootspartie führt Sie nach St. Bartholomä, wo Sie von einer Bläsergruppe begrüßt und anschließend zu einem Konzert in die Wallfahrtskirche geführt werden. Zum Ausklang folgt ein gemütliches Essen im Gasthaus.

The Königsee Lake

In einem kleinen Café an der Anlegestelle St. Bartholomä können Sie im Sommer eine wunderbare Forelle aus dem Königssee namens Saibling kosten, die mit einer Brezel und Butter auf einem Holzbrettchen serviert wird. Im Winter gibt es dort ein Restaurant mit einer großen Auswahl an Speisen.

Der Fischfang hat im Königssee eine lange Tradition. Einzigartig sind die sogenannten "Schwarzreiter" des einzigen Berufsfischers auf dem Königssee, Thomas Amort. Diese sind kleine geräucherte Saiblinge, die über Holzspießen auf dem Haselnussrost geräuchert werden und so ihren besonderen Geschmack erhalten. Je nach den Fängen werden diese Schwarzreiter jährlich von etwa Ende August bis Weihnachten angeboten. Wenn Sie mehr über die Fischerei auf dem Königssee erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen die Fischerfahrten: Dabei fahren Sie abends mit einem kleinen Schiff nach St. Bartholomä und lernen dort Wissenswertes über die Fischerei und das Räuchern der Fische. Der Abend klingt im Fischerhaus mit frisch geräuchertem Fisch aus.

Im Winter ist der Königssee nicht weniger schön und faszinierend. Er friert nur in sehr kalten Wintern ganz, was hier nicht sehr oft vorkommt. Wenn es die Witterungsbedingungen zulassen, fahren die Exkursionsboote auch im Winter und als "Wintergast" können Sie die Schönheit des verdunkelten Wassers des Königssees neben zauberhaft verschneiten Alpen genießen.

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